Die Auswirkungen des Orkantiefs Zeynep beschäftigten die Attendorner Feuerwehr noch bis in die vergangene Nacht.
Die kommunale Feuerwehreinsatzzentrale war am gestrigen Tag von 14:15 Uhr bis Mitternacht besetzt und koordinierte die Tätigkeit der Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet.
Es wurden insgesamt 16 Einsatzstellen bis 00:00 Uhr abgearbeitet. Dabei handelte es sich ausschließlich um Gefahrenstellen durch Sturmschäden. Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Einheiten Attendorn, Ennest, Repetal, Neu-Listernohl und Lichtringhausen. Zu Spitzenzeiten ca. 50 Kräfte gleichzeitig.
Aus Sicherheitsgründen mussten mehrere Straßen gesperrt werden, Infos dazu fortlaufend auf unserer Internetseite. Als Kompensationsmaßnahme für die eingeschränkte Erreichbarkeit durch die Sperrung der L697 wurde durch die Leitstelle des Kreises Olpe ein Rettungswagen ins Feuerwehrgerätehaus Repetal verlegt.
Aus Sicht der Feuerwehr was es eine überwiegend entspannte Lage. Durch die breite Aufstellung der Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet konnten alle Einsatzstellen auch unter schwierigen Bedingungen schnell erreicht werden und es kam bei der Bearbeitung der Hilfeersuchen zu keinen nennenswerten Wartezeiten.
Die Löschgruppe Lichtringhausen ist heute Morgen zu einem weiteren Sturmschaden ausgerückt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Einsätze durch Orkantief Zeynep auf 17 bis zum jetzigen Zeitpunkt. Seit Donnerstag, als bereits Sturmtief Ylenia das Wetter im Attendorn beeinflusste, kam es zu insgesamt 34 witterungsbedingten Einsätzen für die Feuerwehr.
Achtung! In den nächsten Tage gilt weiterhin: im Wald besteht Lebensgefahr! Bereits vom Sturm angeschlagene Bäume können jederzeit umstürzen. Die zuständigen Straßenbaulastträger werden blockierte Straßen zeitnah räumen und wieder freigeben.