Der Einladung von Bürgermeister Christian Pospischil zur Jahresdienstbesprechung folgten am vergangenen Samstag Angehörige aller Attendorner Feuerwehreinheiten sowie die Musik- und der Spielmannszug.

Die beförderten Brand-, Ober- und Hauptbrandmeister sowie ein Brandinspektor und ein Brandoberinspektor

Die Feuerwehr Attendorn verfügt aktuell über 738 Mitglieder und ist damit personell die größte Feuerwehr im Kreis Olpe. Attendorn’s Leiter der Feuerwehr, Georg Schüttler, berichtete von insgesamt 396 Einsätzen, zu denen im Berichtsjahr ausgerückt werden musste. Besonders erwähnte er dabei das Starkregenereignis, das am 05.Juli zu 65 Einsätzen im Stadtgebiet führte. Durch die Anschaffung einer Industriewaschmaschine und eines passenden Wäschetrockners sind die Attendorner Brandschützer nun in der Lage, verschmutzte Einsatzkleidung selber zu reinigen.

Für das Jahr 2019 stellte Georg Schüttler die Beschaffung von 2 Löschfahrzeugen für die Einheiten Ennest und Repetal in Aussicht.

Ausdrücklich lobte er das Engagement der insgesamt 216 Musikerinnen und Musiker, die bei vielen Anlässen und Festen auf hohem Niveau für die musikalische Gestaltung sorgen.

Attendorn’s Feuerwehr-Chef fand‘ aber auch kritische Worte. So bemängelte er den oftmals langwierigen Verwaltungsaufwand, die viel zu langsame Entwicklung beim Bau des neuen Feuerwehrhauses im Ihnetal und den Investitionsstau im Feuerwehrhaus Attendorn. Er bat dabei die anwesenden Vertreter von Rat und Verwaltung der Hansestadt darum, auch weiterhin alles zu tun, damit die Brandschützer weiterhin ihren Dienst erfolgreich und sicher verrichten können.

Alle beförderten der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn mit dem LdF, Georg Schüttler (2. von rechts) und dem stellv. Kreisbrandmeister Mario Fuhlen (rechts)